Einer der typischsten Fehler von Poolbesitzern ist, den Luftentfeuchter erst einzuschalten, wenn bereits Kondensat an Wänden, Fenstern oder Ausrüstung sichtbar ist, und ihn nachts aus «Spargründen» auszuschalten. Dieser Ansatz führt zu ständigen Nass-/Trocken-Zyklen im Raum: Morgens sehen die Besitzer beschlagene Fenster, feuchte Wände und Wassertropfen auf Metallelementen, schalten den Entfeuchter ein, er läuft einige Stunden mit maximaler Leistung, und abends wird er wieder ausgeschaltet. Ein solcher Betrieb ist nicht nur ineffizient in Bezug auf den Stromverbrauch, sondern auch gefährlich für den Raum und die Poolausrüstung, da ständige Feuchtigkeitsschwankungen zu Schimmelbildung, Korrosion von Metallelementen und Schäden an Oberflächenmaterialien führen.
Viele Besitzer sind sich nicht bewusst, dass die Verdunstung von Wasser von der Pooloberfläche rund um die Uhr stattfindet, auch wenn niemand den Pool benutzt. Daher ist für ein optimales Raumklima im Poolbereich der richtige Betriebsmodus des Luftentfeuchters erforderlich.

Wie lange der Entfeuchter in verschiedenen Situationen laufen sollte
Der Betriebsmodus eines Luftentfeuchters hängt wesentlich von der konkreten Nutzungssituation des Pools ab. Nachfolgend die wichtigsten Szenarien und entsprechende Empfehlungen zur Laufzeit des Geräts.
Beim ersten Start
Wenn der Pool gerade gefüllt wird oder nach einer längeren Nutzungspause, herrscht im Raum eine kritisch hohe Luftfeuchtigkeit – üblicherweise zwischen 80% und 90%. In diesem Fall sollte der Entfeuchter 48–72 Stunden ohne Unterbrechung laufen. Das ist notwendig, um die Feuchte schrittweise auf ein komfortables Niveau von 50–60% zu senken.
Wichtig ist zu verstehen, dass ein abruptes Entfeuchten der Luft Oberflächenmaterialien im Poolraum negativ beeinflussen kann. Der Erststart ist daher immer ein längerer Prozess. Nur der kontinuierliche Betrieb des Entfeuchters kann das Raumklima schrittweise stabilisieren.
Bei aktiver täglicher Nutzung des Pools
Wird der Pool täglich oder fast täglich genutzt, verdunstet Wasser von der Oberfläche intensiv und kontinuierlich. Untersuchungen zeigen, dass pro Quadratmeter Wasseroberfläche rund 4–5 Liter Wasser pro Tag verdunsten. Für einen aktiv genutzten Pool ist ein 24/7‑Betrieb des Entfeuchters optimal.
Bei täglicher Nutzung lässt sich eine Luftfeuchtigkeit von 50–60% nur halten, wenn der Entfeuchter die Situation permanent überwacht. Die Automatik moderner Modelle ermöglicht einen zyklischen Betrieb, bei dem der Kompressor nur einschaltet, wenn die Feuchte den eingestellten Schwellenwert überschreitet.
Bei gelegentlicher Nutzung 1–2 Mal pro Woche
Für Pools, die 1–2 Mal pro Woche genutzt werden, ist ein Timerbetrieb von 8–12 Stunden pro Tag optimal. In diesem Fall kann das Gerät beispielsweise von 8:00 bis 20:00 Uhr laufen und nachts in den Standby-Modus wechseln.
Wichtig ist, dass an Tagen mit aktiver Nutzung der Entfeuchter durchgehend oder länger als an gewöhnlichen Tagen läuft. So lässt sich die bei Badebetrieb erhöhte Feuchte effektiv beherrschen.
Bei Einwinterung im Winter
Auch wenn der Pool für den Winter eingewintert und nicht genutzt wird, sollte der Entfeuchter weiterhin im Minimalbetrieb laufen – 2–4 Stunden pro Tag. Das verhindert die Bildung von Schimmel und Pilzen, die sich bereits nach 2–3 Wochen Stillstand entwickeln können.
Während der Einwinterung empfiehlt es sich, den Timer auf den Betrieb am Tag zu stellen, wenn der Stromtarif niedriger sein kann. Wichtig ist auch sicherzustellen, dass die Raumtemperatur nicht unter 10°C fällt, da dies die minimale Arbeitstemperatur für die meisten Entfeuchtermodelle ist.

Kann man den Entfeuchter 24/7 laufen lassen?
Eine der häufigsten Fragen von Poolbesitzern: Ist es sicher, den Entfeuchter rund um die Uhr laufen zu lassen? Die Antwort ist eindeutig: Ja, nicht nur möglich, sondern sogar empfehlenswert.
Moderne Entfeuchter für Pools sind Industrieausrüstung, die speziell für den Dauerbetrieb ausgelegt ist. Sie sind mit allen notwendigen Schutzsystemen gegen Überhitzung ausgestattet, die Unfälle selbst bei langer Nutzung verhindern.
Wichtig ist zu verstehen, dass die Verdunstung von der Wasseroberfläche 24 Stunden am Tag stattfindet, auch nachts. Wird der Entfeuchter nachts ausgeschaltet, kann die Luftfeuchtigkeit bis zum Morgen um 10–15% steigen, was zu Kondensat auf kalten Oberflächen führt.
Moderne Entfeuchter, zum Beispiel die Serie MBA-G von Mycond, verfügen über eine Automatik mit Hygrostat, die einen zyklischen Betrieb ermöglicht. Das bedeutet: Der Kompressor schaltet sich nur ein, wenn die Feuchtigkeit den eingestellten Schwellenwert überschreitet, und schaltet ab, sobald der Zielwert erreicht ist. Im Ergebnis läuft der Kompressor bei einem 24/7‑Betrieb tatsächlich nur etwa 12–16 Stunden, den Rest der Zeit befindet sich das Gerät im Überwachungsmodus.
Moderne Modelle sind zudem mit Schutzsystemen gegen Lecks und Überfüllung des Kondensatbehälters ausgestattet, was sie für einen kontinuierlichen autonomen Betrieb sicher macht. So müssen sich Besitzer während ihrer Abwesenheit von zu Hause keine Sorgen um den Entfeuchter machen.
Kann der Entfeuchter nachts laufen bleiben?
Viele Poolbesitzer haben ein Lärmproblem, insbesondere wenn sich der Poolraum in der Nähe eines Schlafzimmers befindet. Deshalb wird die Ausrüstung oft nachts abgeschaltet, was morgens zu Kondensationsproblemen führt.
Standardmodelle von Entfeuchtern können einen Geräuschpegel von 55–65 dB haben, vergleichbar mit einer normalen Unterhaltung oder Haushaltsgeräten. Dieser Pegel kann den Schlaf tatsächlich stören, besonders wenn die Wände zwischen den Räumen schlecht schallisoliert sind.
Die Lösung ist der Einsatz leiser Entfeuchtermodelle mit 40–50 dB. Beispielsweise haben die Entfeuchter der Serie MBA-G von Mycond einen Geräuschpegel von nur 44 dB bei den Modellen MBA05G und MBA07G sowie 46 dB beim Modell MBA10G. Das wird durch den Einsatz eines DC‑Ventilatormotors erreicht, der deutlich leiser arbeitet als herkömmliche Motoren.
Zum Vergleich: 44–46 dB entsprechen dem Geräuschpegel leiser als eine Flüsterunterhaltung oder wie leiser Regen am Fenster. Solche Geräte kann man bedenkenlos nachts laufen lassen, selbst wenn sich der Pool neben einem Schlafzimmer befindet.
Wenn Sie bereits ein lautes Entfeuchtermodell haben, gibt es alternative Lösungen:
- Installation der Ausrüstung in einem separaten Technikraum
- Zusätzliche Schalldämmung der Wände zwischen Poolraum und Wohnbereichen
- Einsatz eines Timers für den Betrieb zu bestimmten Zeiten (wenngleich dies in Bezug auf die optimale Feuchtehaltung weniger effektiv ist)
Tabelle der Betriebsmodi des Entfeuchters je nach Situation
| Situation | Betriebsmodus | Betriebszeit | Warum |
|---|---|---|---|
| Erster Poolstart | Durchgehend | 48–72 Stunden | Anfänglich hohe Feuchte (80–90%) muss auf ein komfortables Niveau (50–60%) gesenkt werden |
| Aktive tägliche Nutzung | 24/7 mit Automatik | 24 Stunden | Kontinuierliche Verdunstung von 4–5 l/m² Wasseroberfläche pro Tag erfordert permanente Kontrolle |
| Nutzung 3–4 Mal pro Woche | Rund um die Uhr oder per Timer | 16–24 Stunden | Regelmässige Nutzung erzeugt erhebliche Verdunstung, die eine längere Kontrolle erfordert |
| Nutzung 1–2 Mal pro Woche | Per Timer | 8–12 Stunden | Moderate Verdunstung kann im Sparmodus kontrolliert werden |
| Einwinterung im Winter | Minimal | 2–4 Stunden | Vorbeugung gegen Schimmel- und Pilzbildung bei Nichtnutzung des Pools |
| Nach Überflutung oder Störung | Intensiv | 72+ Stunden | Schnelles Entfernen von Überschussfeuchte zur Vermeidung von Schäden |
| Während Renovation oder Wandanstrich | Intensiv | 24 Stunden | Schnelles Entfernen der durch Bauarbeiten eingebrachten Feuchte für korrektes Trocknen der Materialien |
| Bei hoher Luftfeuchtigkeit >75% | Intensiv | 24 Stunden | Schnelle Senkung kritisch hoher Feuchte zur Vermeidung von Schäden |
| Pool im Wohnbereich (leises Modell) | 24/7 mit Automatik | 24 Stunden | Niedriger Geräuschpegel (44–46 dB) erlaubt einen 24‑Stunden‑Betrieb ohne Komforteinbusse |
| Pool in separatem Gebäude | 24/7 mit Automatik | 24 Stunden | Keine Lärmprobleme erlauben den optimalen Betriebsmodus |
Hinweise:
- Beim 24/7‑Betrieb mit Automatik arbeitet der Kompressor in Zyklen (30–40 Minuten Betrieb, 15–25 Minuten Pause), was Strom und Gerätelebensdauer spart.
- Der Timer wird am Bedienfeld oder über eine App bei «smarten» Entfeuchtermodellen eingestellt.
- Bei Einwinterung des Pools sollte die Lufttemperatur über 10°C liegen, damit der Entfeuchter korrekt arbeitet.

Einstellungen der Automatik für den optimalen Betrieb
Die richtige Einstellung der Entfeuchter-Automatik ist entscheidend für ein optimales Raumklima im Poolbereich und zur Stromersparnis.
Ziel-Luftfeuchtigkeit einstellen
Der optimale Wert der relativen Luftfeuchtigkeit im Poolraum beträgt 55% (zulässiger Bereich 50–60%). Diese Feuchte sorgt für angenehme Bedingungen und verhindert Kondensat auf kalten Oberflächen.
Es wird nicht empfohlen, die Ziel-Feuchte unter 45% zu setzen, da dies zu übermässig trockener Luft, Unbehagen für Haut und Schleimhäute sowie zu unproduktiver Maximalleistung des Entfeuchters führen kann.
Ebenso sollte eine Feuchte über 65% vermieden werden, da unter solchen Bedingungen das Risiko für Kondensat, Schimmel und Pilzbildung auf den Oberflächen steigt.
Hygrostat einstellen
Der Hygrostat ist ein integrierter Feuchtesensor, der alle 5–10 Minuten misst und den Kompressor steuert. Überschreitet die Feuchte den eingestellten Schwellenwert (z. B. 55%), schaltet sich der Kompressor ein und arbeitet bis zum Erreichen des Zielwerts, danach geht er in den Standby-Modus.
Bei Modellen der Serie MBA-G erfolgt die Einstellung des Hygrostats über das Bedienfeld oder eine mobile App. Dabei sollten die Besonderheiten der Poolnutzung berücksichtigt werden – an Tagen mit intensiver Nutzung kann ein etwas niedrigerer Feuchteschwellenwert sinnvoll sein als an Tagen ohne Nutzung.
Timer verwenden
Für die gelegentliche Poolnutzung bietet sich die Timer-Einstellung an, die den Entfeuchter nach Plan ein- und ausschaltet. Beispielsweise kann der Modus «2 Stunden alle 6 Stunden» eingestellt werden (2 Stunden Betrieb, 4 Stunden Pause), was 8 Stunden aktive Laufzeit pro Tag ergibt.
Typische Timer-Einstellungen:
- Für tägliche Nutzung: Betrieb von 6:00 bis 23:00, Nachtmodus von 23:00 bis 6:00
- Für gelegentliche Nutzung: 2 Stunden Betrieb, 4 Stunden Pause über den Tag verteilt
- Für Einwinterung: 1 Stunde Betrieb morgens und 1 Stunde abends
Smart-Steuerung MBA-G
Die Entfeuchter der Serie MBA-G von Mycond sind mit einer Smart-Steuerung ausgestattet, die eine Feuchtemessung in Echtzeit über die mobile App ermöglicht. Nutzer erhalten Zugriff auf Feuchteverlauf-Grafiken, Benachrichtigungen bei kritischen Änderungen und die Möglichkeit zur Fernsteuerung.
In der App sind verschiedene Leistungsmodi verfügbar:
- Hohe Leistung – für schnelles Entfeuchten bei kritischen Feuchtewerten
- Nachtmodus – mit reduzierter Leistung und minimalem Geräuschpegel
- Auto-Modus – das System wählt die optimale Leistung anhand der aktuellen Werte
Typische Fehler bei den Betriebsmodi des Entfeuchters
Poolbesitzer machen häufig Fehler bei der Nutzung von Entfeuchtern, was zu ineffizientem Betrieb, erhöhtem Stromverbrauch und Problemen mit dem Raumklima führt. Hier sind die sechs häufigsten Fehler:
1. Entfeuchter nur bei sichtbarem Kondensat einschalten
Viele Besitzer schalten den Entfeuchter erst ein, wenn sie beschlagene Fenster oder Wassertropfen an den Wänden sehen. Dieser reaktive Ansatz ist falsch, da das Auftreten von Kondensat zeigt, dass die Feuchte bereits ein kritisches Niveau erreicht hat. Der Entfeuchter sollte kontinuierlich präventiv arbeiten, die optimale Feuchte halten und Kondensatbildung vorbeugen.
2. Nachts ausschalten, um zu sparen
Ein verbreiteter Fehler ist, den Entfeuchter nachts auszuschalten, um «Strom zu sparen». In Wirklichkeit führt das zum Gegenteil. Über Nacht steigt die Feuchte im Raum, und morgens muss der Entfeuchter mehrere Stunden mit maximaler Leistung arbeiten, um die Werte zu normalisieren. Zyklischer Nachtbetrieb mit Automatik ist tatsächlich sparsamer als intensive Tagesarbeit nach der nächtlichen Abschaltung.
3. Zu niedrige Ziel-Feuchtigkeit
Eine Ziel-Feuchte von 40% und darunter einzustellen ist ein Fehler, der den Entfeuchter ständig am Limit arbeiten lässt. Das erhöht nicht nur den Stromverbrauch, sondern beschleunigt auch den Verschleiss. Zudem verursacht zu trockene Luft Unbehagen – trockene Haut, Reizung der Schleimhäute. Optimal ist eine Ziel-Feuchte von 55%.
4. Manuelle Steuerung ohne Nutzung der Automatik
Einige Poolbesitzer nutzen die Automatik nicht und schalten den Entfeuchter manuell ein/aus. Das führt zu einem instabilen Betrieb, da man vergessen kann, das Gerät zu schalten. In der Folge schwankt die Raumfeuchte stetig, was das Raumklima negativ beeinflusst.
5. Komplettabschaltung im Winter
Ein häufiger Fehler ist, den Entfeuchter im Winter vollständig abzuschalten, wenn der Pool nicht genutzt wird. Selbst ein eingewinterter Pool ist eine Feuchtequelle, und nach 2–3 Wochen ohne Entfeuchtung können Schimmel und Pilze auftreten. Ein Minimalbetrieb von 2–4 Stunden pro Tag ist selbst bei Einwinterung erforderlich.
6. Dauerbetrieb auf maximaler Leistung
Den Entfeuchter dauerhaft auf Maximalleistung zu betreiben, führt zu schnellem Kompressorschwund und hohem Stromverbrauch. Moderne Modelle können die Leistung automatisch an die aktuelle Feuchte anpassen – deutlich sparsamer und wirkungsvoller.
Strom sparen beim 24/7‑Betrieb des Entfeuchters
Viele Poolbesitzer befürchten, dass der Rund‑um‑die‑Uhr‑Betrieb hohe Stromkosten verursacht. Schauen wir uns den realen Energieverbrauch und Optimierungsmöglichkeiten an.
Realer Verbrauch des MBA-G im 24/7‑Betrieb
Als Beispiel betrachten wir das Modell MBA05G mit einer Nennleistung von 0,89 kW und einer Maximalleistung von 1,89 kW. Wichtig: Im 24/7‑Betrieb läuft der Entfeuchter nicht konstant mit Maximalleistung. Dank des zyklischen Betriebs (etwa 30 Minuten Betrieb, 20 Minuten Pause) liegt der durchschnittliche Verbrauch bei rund 0,5–0,6 kW pro Stunde, also 60–70% der Nennleistung.
Berechnung des Tagesverbrauchs für den MBA05G:
- Der Entfeuchter läuft 24 Stunden, aber der Kompressor ist nur etwa 14 Stunden aktiv
- 14 Stunden × 0,89 kW = 12,5 kWh pro Tag
- Das sind ungefähr 375 kWh pro Monat
Zum Vergleich des Stromverbrauchs mit anderen Geräten:
- Elektrischer Heizlüfter: 1,5–2 kW dauerhaft
- Klimagerät: 1–3 kW im aktiven Betrieb
- MBA-G: 0,5–0,9 kW durchschnittliche Last
Wie man den Stromverbrauch senkt
Es gibt mehrere wirksame Möglichkeiten, den Stromverbrauch des Entfeuchters zu reduzieren:
- Poolabdeckung schliessen, wenn der Pool nicht genutzt wird. Das reduziert die Verdunstung um bis zu 30% und damit die Laufzeit des Entfeuchters.
- Korrekte Ziel-Feuchte – 55% statt 40%. Eine zu niedrige Ziel-Feuchte zwingt den Entfeuchter, länger und häufiger zu arbeiten.
- Regelmässige Filterreinigung – verschmutzte Filter erhöhen die Gerätebelastung und den Stromverbrauch um bis zu 15%.
- Gute Lüftung sicherstellen – die Kombination aus Entfeuchter und Lüftung ist effizienter als alleiniger Maximalbetrieb des Entfeuchters.
Wichtig ist auch, die vermeintliche Ersparnis durch nächtliches Abschalten mit den möglichen Folgekosten zu vergleichen. Schalten Sie das Gerät 8 Stunden aus, sparen Sie 4–6 kWh, doch morgens muss der Entfeuchter 3–4 Stunden mit maximaler Leistung arbeiten, um die Werte zu normalisieren. Zudem führen regelmässige Feuchtesprünge zu beschleunigtem Verschleiss von Gerät und Baukonstruktionen – langfristig deutlich teurer als die gesparte Energie.

Warum MBA-G für den 24/7‑Betrieb ausgelegt ist
Die Entfeuchter der Serie MBA-G von Mycond sind speziell für den Dauerbetrieb in der aggressiven Poolumgebung entwickelt. Hier die Schlüsselfaktoren, die ihre Zuverlässigkeit bei kontinuierlicher Nutzung sichern.
Niedriger Geräuschpegel
Ein Hauptvorteil der MBA-G ist der ausserordentlich niedrige Geräuschpegel: 44 dB bei MBA05G und MBA07G sowie 46 dB bei MBA10G. Das wird durch den Einsatz eines DC‑Ventilatormotors erreicht, der deutlich leiser als herkömmliche Motoren (55–60 dB) arbeitet.
Zum Vergleich: 44–46 dB entsprechen dem Geräuschpegel leichten Regens oder Flüsterns, sodass sich diese Entfeuchter selbst in Räumen nahe Schlafzimmern installieren lassen, ohne den Schlafkomfort zu beeinträchtigen.
Korrosionsschutz
Die aggressive Poolumgebung mit hoher Feuchte und Chlordämpfen zerstört gewöhnliche Entfeuchter innerhalb von 2–3 Jahren. MBA-G ist mit einem Wärmetauscher mit goldener Epoxidbeschichtung ausgestattet, die einen starken Korrosionsschutz bietet. Dadurch ist das Gerät für mehr als 10 Jahre Dauerbetrieb im Poolraum ausgelegt.
Intelligente Automatik
Der integrierte Hygrostat überwacht permanent die Feuchte und ermöglicht den zyklischen Kompressorbetrieb, was die Gerätelebensdauer deutlich schont. Das System arbeitet hochpräzise, verhindert Feuchtesprünge und hält ein stabiles Raumklima.
Optimale Modellauswahl für verschiedene Pools
MBA-G ist in drei Leistungsstufen erhältlich:
- MBA05G: Entfeuchtungsleistung 53 Liter pro Tag, für Pools bis 22 m² Wasseroberfläche
- MBA07G: Entfeuchtungsleistung 84 Liter pro Tag, für Pools 22–35 m²
- MBA10G: Entfeuchtungsleistung 108 Liter pro Tag, für Pools 35–50 m²
Die korrekte Modellauswahl gewährleistet einen optimalen 24/7‑Betrieb des Entfeuchters ohne Überlastung und ohne übermässigen Stromverbrauch.
FAQ: Häufige Fragen zu den Betriebsmodi des Entfeuchters im Pool
Wie viele Stunden pro Tag sollte der Entfeuchter im Pool laufen?
Bei aktiver Poolnutzung sollte der Entfeuchter 24 Stunden pro Tag mit Automatik laufen, wobei der Kompressor etwa 14–16 Stunden aktiv ist und das Gerät die restliche Zeit überwacht. Bei gelegentlicher Nutzung genügen 12–16 Stunden Timerbetrieb.
Kann der Entfeuchter eingeschaltet bleiben, wenn niemand zu Hause ist?
Ja, moderne Entfeuchter sind für den autonomen Betrieb ausgelegt und mit Überhitzungsschutz, Leckageschutz und Überfüllschutz des Kondensatbehälters ausgestattet. Sie können auch bei längerer Abwesenheit sicher eingeschaltet bleiben.
Was passiert, wenn man den Entfeuchter nachts ausschaltet?
Bei 8 Stunden Abschaltung steigt die Feuchte im Poolraum um 10–15%. Morgens bildet sich Kondensat an Fenstern und kalten Oberflächen, und der Entfeuchter benötigt 2–3 Stunden Maximalbetrieb, um die Werte zu normalisieren. Effektiver ist es, das Gerät nachts zyklisch laufen zu lassen – das verbraucht unterm Strich weniger Strom.
Wie oft schaltet der Entfeuchter im Automatikmodus ein und aus?
Typischer Arbeitszyklus: 30–40 Minuten aktive Kompressortätigkeit, danach 15–25 Minuten Pause, sobald die Ziel-Feuchte erreicht ist. Die Zyklusfrequenz hängt von der Verdunstungsintensität und der Raumgrösse ab.
Muss der Entfeuchter im Winter ausgeschaltet werden, wenn der Pool nicht genutzt wird?
Nein, ein vollständiges Abschalten wird nicht empfohlen. Selbst bei Einwinterung ist ein Minimalbetrieb notwendig, da sich Schimmel bereits nach 2–3 Wochen Stillstand bilden kann. Stellen Sie den Timer auf 2–4 Stunden pro Tag oder den Hygrostat auf einen Schwellenwert von 65%.
Ist der MBA-G nachts laut?
Nein, der Geräuschpegel des MBA-G liegt bei nur 44–46 dB, vergleichbar mit leisem Regen oder Flüstern. Dank des DC‑Ventilatormotors arbeitet der Entfeuchter sehr leise und stört den Schlaf nicht, selbst wenn der Pool neben einem Schlafzimmer liegt.
Wie viel Strom verbraucht der Entfeuchter im 24/7‑Betrieb?
MBA-G verbraucht im 24/7‑Betrieb durchschnittlich:
- MBA05G: 10–15 kWh pro Tag
- MBA07G: 12–18 kWh pro Tag
- MBA10G: 18–25 kWh pro Tag
Der genaue Verbrauch hängt von der Verdunstungsintensität und der Häufigkeit der Kompressorzyklen ab.
Kann man unterschiedliche Modi für Tag und Nacht einstellen?
Ja, sofern Ihr Modell über einen programmierbaren Timer oder eine Smart-Steuerung verfügt. Beispielsweise können Sie tagsüber eine Ziel-Feuchte von 60% und nachts 55% einstellen, um die Intensität zu reduzieren. In der Regel reicht jedoch eine einzige Einstellung von 55% mit Automatik aus, die die Leistung anhand der aktuellen Werte selbständig reguliert.
Fazit
Für einen aktiv genutzten Pool ist der 24/7‑Betrieb des Entfeuchters mit Automatik optimal, die den Kompressor abhängig von der Luftfeuchte zyklisch arbeiten lässt. So bleibt das Raumklima stabil, und Kondensat, Schimmel sowie Korrosion werden verhindert.
Leise Entfeuchter der Serie MBA-G mit nur 44–46 dB lösen das Problem des Nachtbetriebs wirksam und können sogar in der Nähe von Schlafzimmern installiert werden. Moderne Automatik sorgt nicht nur für komfortable Bedingungen im Poolraum, sondern spart auch Strom und schont die Gerätetechnik.
Mycond ist führend in seinem Segment für alle, die eine umfassende, moderne und energieeffiziente Lösung zur Steuerung des Poolmikroklimas suchen, ohne für einen Weltmarken-Namen extra zu bezahlen. Wenn Sie Fragen zum optimalen Betriebsmodus des Entfeuchters für Ihren konkreten Fall haben oder Hilfe bei der Modellauswahl passend zur Nutzungshäufigkeit Ihres Pools benötigen, rufen Sie uns an oder füllen Sie das Formular am Ende der Seite aus.